Bild: Thomas Remling, Vorsitzende der Wasserwacht Thüngersheim (vorne links) und BRK-Kreisgeschäftsführer Oliver Pilz (rechts) bedanken sich bei Hilti-Verkaufsleiter Daniel Wartenfelser, Florian Gruß (hinten 3.v.l), Manuel Wolf (hinten 5.v.l) und dem gut gelaunten Team von Mitarbeitenden und ehrenamtlichen Helfern.

Hilti packt beim Wasserwacht-Neubau mit an

Viele Hände – schnelles Ende. Nach diesem Motto packten Mitarbeiter der Firma Hilti beim Neubau des Wasserwacht-Hauses in Thüngersheim selbst mit an. Im Rahmen einer Aktion der Hilti Foundation unterstützten sie die Arbeiten auf der Baustelle zwei Tage lang mit Know-how und Maschinen. Ein Beispiel, dem zwei örtliche Firmen folgten.

Seit einem Jahr wird am neuen Gebäude der BRK-Wasserwacht in Thüngersheim gebaut. Die Einsatzfahrzeuge sind vor wenigen Wochen schon eingezogen, komplett fertig ist das Vorhaben aber noch lange nicht. “Im ersten Schritt haben wir uns auf die Fahrzeughalle konzentriert”, erklärt Thomas Remling, Vorsitzender der Wasserwacht-Ortsgruppe. “Im zweiten Abschnitt geht es an den Innenausbau der Sozialräume.” Die Herausforderung für die Hilfsorganisation: Da es keine staatliche Förderung für ein solches Projekt gibt, muss das Bayerische Rote Kreuz den Neubau komplett aus Eigenmitteln und Spenden finanzieren. So viel wie möglich erledigen die Mitglieder der Wasserwacht außerdem in Eigenleistung.

Dabei erhielten sie im Oktober fachkundige Unterstützung. 14 Mitarbeiter der Firma Hilti arbeiteten für zwei Tage auf der Baustelle mit – umsonst. Den Rahmen für diese besondere Aktion schuf die Hilti Foundation, die weltweit mit Projekten Hilfe zur Selbsthilfe leistet. “Wenn man selbst mit anpackt, kann man sich sicher sein, dass die Hilfe immer genau dort ankommt, wo sie gebraucht wird”, unterstreicht Hilti-Verkaufsleiter Daniel Wartenfelser die Idee. Ins Leben gerufen hat er die Aktion in Thüngersheim zusammen mit Verkaufsberater Felix Feige.

Global bildet die Hilti Foundation beispielsweise Menschen in Sri Lanka aus, damit sie zerstörte Häuser nach Naturkatastrophen selbst wiederaufbauen können. Aber auch lokal sehe sich das Unternehmen in der Verantwortung, gemeinnützige Projekte zu unterstützen, so der Tenor der Initiatoren. Für die Mitarbeiter biete eine solche Aktion zudem die Gelegenheit, die eigenen Maschinen unter realen Bedingungen einsetzen zu können.

Auch zwei ortsansässige Unternehmen unterstützten die BRK-Wasserwacht schon bei ihrem Bauprojekt. Florian Gruß, Inhaber der Firma Elektro Gruß, sowie der Sanitär- und Heizungstechniker Manuel Wolf stellten ebenfalls für mehrere Tage ihr Know-how und ihre Arbeitskraft kostenlos für den Ausbau des Wasserwacht-Hauses zur Verfügung.

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