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Ortgruppe Thüngersheim unterstützt Herzenswunsch

Eine Bootsfahrt auf dem Main und die Nähe zum Wasser erleben – diesen Herzenswunsch konnte das Rote Kreuz kürzlich einem 85-jährigen aus Würzburg erfüllen.

Vielerorts erinnert der Main an die Elbe. Und dort an der Elbe, in Dresden, verbrachte der heute 85-jährige Jörg Buchholz bis kurz vor dem Mauerbau seine Kindheit und Jugend am und im Wasser. Und der Main verbindet Würzburg mit Frankfurt, wo Herr Buchholz entscheidende Lebensjahre wirkte: bei der Planung des Flughafens und in der Stadtgestaltung.

Deshalb wandte sich seine Tochter mit dem Wunsch an das BRK, ihr krebskranker Vater wolle noch einmal ans Wasser, einen Flusslauf erleben, am liebsten die Elbe oder umständehalber den Main.

Das Herzenswunsch-Team des BRK-Kreisverbandes klärte, was für Herrn Buchholz gesundheitlich möglich ist. Die Entscheidung fiel für eine Fahrt mit dem Boot der BRK-Wasserwacht auf dem Main von Würzburg nach Veitshöchheim. Dann begannen die Detail-Planungen: Die Fahrstrecke und Landungsstellen wurden festgelegt, das Mittagessen bestellt und die medizinische Begleitung organisiert.

Als das BRK-Team mit dem Herzenswunsch-Hospizmobil am Ausflugstag im Altenheim ankam, sah es für einen Moment so aus, als ob die Fahrt doch nicht stattfinden könnte. Herr Buchholz war sehr schwach. Aber nach einem sorgfältigen medizinischen Check konnte es doch losgehen.

Die Ehrenamtlichen vom Roten Kreuz fuhren mit Herrn Buchholz zum Feuerwehr-Hafen in der Zellerau, wo bereits ein Boot der Wasserwacht wartete. Zusammen mit einem weiteren Boot ging es dann auf dem Wasser nach Veitshöchheim. Jörg Buchholz genoss die Fahrt sehr, er kommentierte Details am Ufer, bemerkte Reiher und freute sich über besonders schöne Blicksituationen.

Bei sonnigem Wetter machten alle Mittagspause an der Mainlände. Ein Eis zum Nachtisch durfte natürlich nicht fehlen.

Auf der Rückfahrt nach Würzburg gab es einen besonderen Höhepunkt: Das Wasserwacht-Boot drehte eine Extrarunde bis zur Staustufe an der Alten Mainbrücke, mit Blick auf die Stadt, die Festung und das Käppele. Aus dieser Perspektive hatte Herr Buchholz Würzburg, das er sehr liebt, noch niemals gesehen.

Herr Buchholz und seine Familie waren sehr dankbar für dieses Erlebnis: „Sie und Ihr Team haben uns einen unvergesslichen Tag LEBEN geschenkt und dafür bin ich von Herzen dankbar. Es sind Bilder, die mir die Tränen aus den Augen nehmen werden, sollte ich einmal traurig sein, wenn mein Vater diese Erde verlassen hat. So viel Schönes, so viel Freude, Verbundenheit und Größe“, beschrieb es seine Tochter. Auch für die Ehrenamtlichen war es ein besonderer Tag: „Ich bin glücklich, berührt und erfüllt. Das war ein Tag, den nicht nur die Familie so schnell nicht vergessen wird“, beschrieb eine der Ehrenamtlichen ihr Gefühl.

Haben auch Sie oder ein Angehöriger einen Herzenswunsch? Dann kontaktieren Sie gern das Herzenswunsch-Team des BRK unter www.brk-wuerzburg.de/herzenswunsch . Dort finden Sie auch weitere Informationen.

Möchten Sie das Herzenswunsch-Hospizmobil unterstützen? Dann überweisen Sie Ihre Spende bitte auf das Konto IBAN DE91 7905 0000 0000 0658 21 bei der Sparkasse Mainfranken (BIC BYLADEM1SWU), Verwendungszweck „Herzenswunsch Hospizmobil“.

(Bericht: BRK Kreisverband Würzburg)

(Fotos: BRK Würzburg, Karen Buchholz, Florian Gruß)

Segnung des neuen HvO Einsatzfahrzeuges bei der Wasserwacht Thüngersheim

Eine Fahrzeugsegnung voller Freude, Stolz und Dankbarkeit feierte die BRK Wasserwacht Ortsgruppe Thüngersheim. Zum 10-jährigen Bestehen der Helfer vor Ort-Gruppe war es gelungen ein neues Fahrzeug für den Einsatz in der Gemeinde Thüngersheim zu beschaffen. Es ist für die Einsatzkräfte der HvO-Gruppe, die 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr rufbereit sind, um Leben zu retten.

Zu Beginn der Segnung begrüßte der Vorsitzende der Ortsgruppe Thüngersheim Thomas Remling viele Ehrengäste und Gönner der Wasserwacht.  In seiner Rede erklärte er die Wichtigkeit des HvO`s für den Standort Thüngersheim. HvO sei gelebtes Ehrenamt. Über 600 Einsätze wurden in den letzten 10 Jahre in der Gemeinde Thüngersheim gefahren. Hinter jedem Alarm steht ein persönliches Schicksal. Die Helfer vor Ort überbrücken die Zeit, bis der Rettungswagen oder der Notarzt eintrifft. In dieser Zeit werden lebensrettende Sofortmaßnahmen eingeleitet und Personen betreut. Angehörige bekommen psychologische Hilfe und das alles unentgeltlich.

„Das alte HvO-Fahrzeug war in die Jahre gekommen und es musste dringend ein neues Fahrzeug beschafft werden“ bilanzierte Herr Remling. Ermöglicht wurde diese neue Investition durch Spenden von Bürgern, Firmen und Unterstützung des BRK Kreisverband Würzburg. Daher galt der Dank des Vorsitzenden, Thomas Remling, bei der Fahrzeugweihe allen, die dies ermöglicht haben.

Die Segnung durch Herrn Pfarrer Bernd Steigerwald stellte das Fahrzeug und ihre Besatzung unter den Schutz Gottes. „Das Fahrzeug dient dazu, Menschen in Not zu helfen“ und gleichermaßen dem Schutz derer, die dieses Fahrzeug im Dienst am nächsten nutzen.

Landrat Thomas Ebert und Vorsitzender des BRK-Kreisverbandes Würzburg, lobte die Helfer vor Ort als „routiniert, gut aufgestellt und motiviert“. Nach der Schlüsselübergabe zeigte Thomas Ebert hohe Interesse an das neue beschaffte Einsatzfahrzeug.

Zur Feier des Tages gab es eine große Auswahl an Kuchen und Torten sowie eine Herzhaften Imbiss. Die Gäste hatten reichlich Gelegenheit, den neuen Wagen zu bestaunen.

Lehrgang „Sonar Operator“

Am Pfingstwochenende fand der Lehrgang „Sonar Operator“ mit zwei Praxistagen seinen Abschluss. Zuvor wurden die 16 Teilnehmenden in drei Online-Abenden theoretisch in die Funktion und Handhabung von Sonar- und Sidescan-Geräten, Gerätekunde verschiedenster Hersteller sowie Einsatztaktik geschult. An den letzten beiden Praxistagen wurde dann das Lesen von Bildern durch verschiedene Übungen an versenkten Gegenständen (spezielle Sonarpuppen) geübt. Auch das eine oder andere Update wurde vom sehr kompetenten Ausbilderteam aus Schwaben zur Optimierung an verschiedenen Geräten, welche die Mitglieder der unterfränkischen Schnelleinsatzgruppen mitgebracht haben, durchgeführt.

Der Lehrgang war für unsere Teilnehmenden sehr lehrreich und dient als Wissensgrundlage für eine schnelle, effiziente Sonarsuche im Wasserrettungseinsatz.

Ein großes Dankeschön an das Ausbilderteam aus dem Bezirksverband Schwaben, welches den Lehrgang ausgearbeitet und durchgeführt hat!

Herzlichen Glückwunsch!!!!

Mit der praktischen Prüfung am 21.11.2021 hat Luna Leibold den Sanitätskurs erfolgreich abgeschlossen! Die Ausbildung ging über mehrere Tage und Abendstunden. Die Teilnehmer konnten den korrekten Umgang mit Spineboard, Stifneck, Schaufeltrage, Vakuummatratze, Larynxtubus erlernen, auch wie man eine Infusion oder Injektion vorbereitet, wenn Sie während des Sanitätsdienstes von einem Arzt dazu aufgefordert werden. Die Ortsgruppe […]

Bootstaufe

Jungfernfahrt statt Sommernachtsfest

Foto: Herbert Ehehalt / Vor dem Start zur Jungfernfahrt nahm Pfarrer Bernd Steigerwald die Segnung des neuen Rettungsbootes der BRK Wasserwacht Thüngersheim

Wenn künftig das Rettungsboot „Mario“ 99/2 der BRK-Wasserwacht Ortsgruppe Thüngersheim von der Integrierten Leitstelle angefordert wird, dürfen sich insbesondere Hilfebedürftige, aber auch die damit ausrückenden Einsatzkräfte einer Ausrüstung nach dem aktuellen Stand der Technik sicher sein.

Mit der Segnung durch Pfarrer Bernd Steigerwald und der rituellen Taufe durch Paten Mario Bott löste es das betagte Vorgängermodell aus dem Jahr 1996 auch offiziell ab. „Bereits seit November letzten Jahres vor Ort, hatte das neue Rettungsboot seine Tauglichkeit vorab schon bei drei Einsätzen unter Beweis gestellt“, bestätigte Ortsgruppen-Vorsitzender Thomas Remling. Alleine dies, und nicht zuletzt die aktuelle Flut-Katastrophe in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Süd-Bayern, bestätigen die Notwendigkeit einer solchen Investition.

Boot braucht Mindestwassertiefe von 32 Zentimetern

Deshalb dankte BRK-Kreisvorsitzender und Landrat Thomas Eberth dem Freistaat, stellvertretend dem anwesenden Landtagsabgeordneten Volkmar Halbleib (SPD), für die Bereitstellung. Die Indienststellung sei zwar ein erfreulicher Tag für die BRK-Wasserwacht Thüngersheim, der allerdings überschattet wird von den aktuellen Flut-Ereignissen. Diese bestätigten aber die absolute Notwendigkeit derartiger Ausrüstung, betonte Eberth. Gleichzeitig wünschte Eberth „der Ortsgruppe stets engagierte Menschen, die von Einsätzen immer gesund zurückkehren.“ Statt das für die Ortsgruppe übliche Sommernachtsfest zu feiern, testeten die Verantwortlichen und Vertreter des Kreisverbandes die Einsatztauglichkeit von „Mario“ 99/2 sogleich bei der Jungfernfahrt.

Mehr als eine Hand breit Wasser unter dem Kiel, wie von Pate Mario Bott gewünscht, braucht das neue Rettungsboot tatsächlich nicht. Eine Mindestwassertiefe von nur 32 Zentimeter sei schon für den Einsatz des so genannten Flachwasserbootes ausreichend. Ausgerüstet sei das Boot unter anderem mit Sonargerät und Echolot, was somit die Personensuche auch in flachen Gewässern ermögliche. „Die elektrische Bug-Klappe ermöglicht es, bei einer maximalen Zuladung von einer Tonne auch eine Tragkraftspritze an Bord zu nehmen“, bemerkte Ortsgruppen Vorsitzender Thomas Remling bei der technischen Vorstellung.

Vereinsheim steht kurz vor der Vollendung

Üerzeugt davon, dass es mit der neuen Ausrüstung weiterhin aufwärts geht mit der Wasserwacht Ortsgruppe, äußerte sich Bürgermeister Michael Röhm (BüBew). „Dazu bedarf es aber auch der Fertigstellung des neuen Vereinsheims, wozu wir wegen vieler Einsätzen und dem Betrieb der örtlichen Corona-Teststrecke bisher leider nicht kamen“, entgegnete Vorsitzender Thomas Remling.

Das neue Domizil der 240 Mitglieder zählenden Ortsgruppe im Gewerbegebiet steht kurz vor der Vollendung. Nach Überzeugung von Vorsitzenden Thomas Remling wird es vor allem die Schulungen für die 40 Aktiven, die zehnköpfige Frauengruppe und etwa 55 Kinder und Jugendliche ab dem sechsten Lebensjahr erleichtern.

Bericht von Herbert Ehehalt / Mainpost vom 19.07.2021

Neuwahlen der Ortsgruppenleitung

Aufgrund des durch die Regierung anhaltenden Lock-Downs konnte unsere diesjährige Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen nicht wie gewohnt stattfinden.

Die Neuwahlen der Ortsgruppenleitung konnte jedoch unter Auflagen im neuen Wasserwachtshaus durchdurchgeführt werden

Die gewählte Ortsgruppenleitung setzt sich wie folgt zusammen:

Vorsitzender –Thomas Remling

Stellvertretender Vorsitzender – Marco Bausenwein

Technischer Leiter –Florian Gruß

Stellvertretender Technsicher – Christoph Nickel

Jugendwart – Petra Remling

Arzt – Dr. Harald Kuhn

Kassier– Susanne Merz

Schriftführer – Jana Nickel

Der Vorsitzende Thomas Remling ist sehr erfreut, dass alle zur Wahl stehenden Ämter besetzt werden konnten und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit der neu gewählten Vorstandschaft.